12 Dez 43. P.S.I. Auktion: Supertalent Chyazint springt in die Rekordbücher
Ankum — Wenn Tradition auf moderne Sportpferdezucht trifft, wenn Menschen sich in Pferde verlieben und Träume wahr werden, dann kann es sich nur um die einzigartige P.S.I. Auktion in Ankum handeln. Bereits das vierte Pferd der ‘Order of Sale’, die Casallco-Tochter Chyazint ließ Herzen höher schlagen und wechselte für einen noch nie dagewesenen, sensationellen Spitzenpreis von 4,0 Millionen Euro in den Besitz der Familie Auer. Es war der höchste Preis, den je ein Pferd auf der P.S.I. Auktion erzielte. „Das ist ein unglaubliches Ergebnis“, erklärte Paul Schockemöhle nach dem neuen Rekordpreis für eines seiner Springpferde. „Chyazint ist ein absolutes Supertalent, eines der besten Pferde, das wir in all den Jahren gesehen haben. Unter der feinfühligen Ausbildung der Schwedin Ebba Johansson hat sie sich zu einem wirklichen Ausnahmepferd entwickelt. Die besten Reiter der Welt haben versucht, diese Stute für sich zu gewinnen und ich bin mir sicher, dass sie im internationalen Spitzensport und auf Championaten von sich reden machen wird.“
Die 43. P.S.I. Auktion war eine der besten Auktionen, da waren sich die P.S.I. Macher Paul Schockemöhle und Ulli Kasselmann im Anschluss an die Versteigerung einig. Ein Gesamterlös von 22.992.000 Euro für insgesamt 50 Pferde bestätigte die Herren in ihrem Gefühl. Neben der Rekord-Stute Chyazint glänzte auch die Katalognummer 5, Fürstin Aura. Die bewegungsstarke Rappstute von Fürst Jazz – Don Schufro wurde mit einem Zuschlag von 1.050.000 Euro die Preisspitze der Dressur-Kollektion und wechselt in belgischen Besitz. Die Katalognummer 35, LVS Vigo, ein siebenjähriger Wallach von Vancouver, knackte ebenfalls die 1.000.000 Euro-Marke. Die Dressurpferde brachten insgesamt 9.337.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 373.480 Euro und die Springpferde 13.655.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 546.200 Euro.
Einzigartig im Sportpferdemarkt
Die diesjährige Kollektion glänzte mit einem Lot junger Reitpferde von herausragendem Potential und besten Blutlinien. 25 dressur- und 25 springbetonte Nachwuchsathleten standen zum Verkauf und wurden von Auktionator Hendrik Schulze Rückamp mit Flair und Expertise versteigert. 600 Gäste genossen die festliche Atmosphäre im P.S.I. Sport- und Auktionszentrum in Ankum. Die Käuferschaft war international, darunter auch viele loyale Stammkunden, die die hohe Qualität, den großzügigen Kundenservice und die familiäre Beziehung zum Hof Kasselmann und Stall Schockemöhle zu schätzen wissen.
Die Philosophie der Performance Sales International trifft den Käuferwunsch und ist einzigartig im Sportpferdemarkt. „Vor allem treue Kunden bauen auf das Vertrauensverhältnis à la P.S.I. — ein Umstand, der gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je ist“, resümierte Ulli Kasselmann. „Unsere Kunden wissen, dass wir die Pferde der P.S.I. Kollektion in den meisten Fällen von Geburt an kennen und schätzen ihre gute Kinderstube ebenso wie die erste Ausbildung.“ Die Gestüte Lewitz und Osthoff bringen immer wieder Ausnahmepferde wie die diesjährigen Preisspitzen hervor. Einen Blick in die Zukunft werfend sind Schockemöhle und Kasselmann außerdem zuversichtlich, im nächsten Jahr erneut mit einer hochkarätigen Kollektion aufwarten zu können.
P.S.I. Awards für Wim Schröder und Uwe Heckmann
Zwei verdiente Persönlichkeiten des Pferdesports wurden im Rahmen der 43. P.S.I. Auktion mit dem traditionellen P.S.I. Award, einer Kristallfigur aus dem Hause Swarovski, ausgezeichnet. In der Kategorie Sport wurde der niederländische Springreiter Wim Schröder geehrt. Der P.S.I. Award Lebenswerk ging in diesem Jahr an eine lebende Legende — Starauktionator Uwe Heckmann.
Bildinformation: Fürstin Aura © Thomas Hellmann